Drei Fragen an Martin Behrmann

Warum sind Schottergärten für die Natur verlorene Flächen?

Oftmals sind die Schottergärten mit Flies oder Folie unterfüttert. Die Habitate für Erdinsekten, Würmer und Kleinsäuger gehen verloren sowie auch die Nahrungsquelle der Vogelwelt. Keine Wurzelwerke und keine Pflanzen können sich etablieren. Und als Klimaschutzaspekt geht zu allem Überfluss mittelfristig der auch im Boden befindliche Humus verloren und gast den verblieben gebundenen Kohlenstoff als CO2 aus.

 

Wie gehen Tiere mit Schottergärten um?

Schottergärten haben für kein hier lebendes Tier einen praktischen Nutzen, auch wenn sich dort manchmal kurzfristig Insekten sonnen und aufwärmen.

 

Würde ein Verbot helfen, wie manche Kommunen es schon haben?

Prinzipiell gibt es in Niedersachsen schon ein Verbot: Paragraf 9 der Niedersächsischen Bauordnung. Verbote helfen immer nur bedingt und sollten somit nur das letzte Mittel sein. Viele Kommunen, wie zum Beispiel auch die Stadt Otterndorf, setzen erst einmal auf Aufklärung. Aber die kommunalen Verbände sollten zumindest zügig Schottergärten zu versiegelter Fläche erklären und mit diesen zusätzlichen Einnahmen für die Oberflächenwasserberechnung sinnreiche Projekte umsetzen.

 

 

"Giftiger Sondermüll" Zigarettenkippen und ihre Folgen für die Umwelt mehr lesen

vielen Dank dem BUND Bremen, dass wir Ihre Seite veröffentlichen dürfen 


Alles zu Pestiziden

 

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Regionale Produkte

 

Da "Regional" kein geschützter Begriff ist, ist es ratsam bei Regionalen Produkten genauer nachzuschauen woher diese tatsächlich stammen. mehr lesen

 


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Meere ohne Plastik

 

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Quelle: Spiegel Wissenschaft 11.Januar 2022 Klimakrise:

 

Erneut Rekord bei globaler Erwärmung der Ozeane

 

Die Ozeane nehmen immer mehr Wärme aus der Atmosphäre auf. Forscher aus den USA und China berichten: Die gespeicherte Energie stieg 2021 auf einen Rekordwert – zum sechsten Mal in Folge Die Erwärmung der Ozeane ist 2021 auf einen neuen Rekordwert gestiegen – es ist das sechste Jahr in Folge. Das berichtet eine überwiegend aus den USA und China stammende internationale Forschergruppe im Fachmagazin »Advances in Atmosphärisch Sciences«. Ihre jeweiligen Schätzungen bezüglich der Wärmemenge in den Weltmeeren unterscheiden sich zwar etwas wegen Unterschieden in Zuordnung, Datenqualität und -abdeckung, zeigen aber beide einen eindeutigen Trend. Wärmeres Ozeanwasser ist neben dem Abschmelzen polarer Eismassen ein Grund für den globalen Anstieg des Meeresspiegels, denn wärmeres Wasser dehnt sich aus. »Wärmere Ozeane laden auch Wettersysteme auf, was zu stärkeren Stürmen und Hurrikans führt und das Niederschlags- und Überschwemmungsrisiko erhöht«, wird Erstautor Lijing Cheng vom Institut für Atmosphärenphysik (IAP) der Chinesischen Akademie der Wissenschaften in einer Mitteilung seiner Institution zitiert. Den IAP-Daten zufolge sind 2021 in den oberen 2000 Metern der Ozeane 14 Zettajoule (Trilliarden Joule; 10 hoch 21 Joule) an Wärmeenergie hinzugekommen. Nach Berechnungen der US-Behörde National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) waren es sogar 16 Zettajoule. Beide Werte führten in den Weltmeeren demnach zu neuen Wärmerekorden mit einem Energiegehalt von insgesamt 235 Zettajoule (IAP) und 227 Zettajoule (NOAA). Computersimulationen belegen den Forscherteams zufolge, dass die Wärmezunahme ganz überwiegend auf den menschengemachten Klimawandel zurückgeht. Große Ausnahme im Nordatlantik »Die Ozeane absorbieren den größten Teil der Erwärmung durch menschliche Kohlenstoffemissionen«, sagt Co-Autor Michael Mann von der Pennsylvania State University in University Park. Es werde ständig weitere Rekordwerte geben, bis die Menschheit eine Nettonullsumme beim Ausstoß von Treibhausgasen erreiche, betont er. Erstautor Cheng ergänzt: »Der Ozean nimmt nicht nur Wärme auf, sondern derzeit auch 20 bis 30 Prozent der menschlichen Kohlendioxidemissionen, was zu einer Versauerung der Meere führt.« Allerdings verringere die Erwärmung der Ozeane die Effizienz der Kohlenstoffaufnahme, sodass mehr Kohlendioxid in der Luft verbleibe. Insgesamt erwärmt sich der Atlantik stärker als die anderen Weltmeere. Doch es gibt eine Ausnahme: In einem großen Gebiet südlich von Island und westlich der Britischen Inseln hat sich das Wasser in den vergangenen Jahrzehnten abgekühlt. Die Wissenschaftler erklären dies unter anderem mit Veränderungen der sogenannten atlantischen Umwälzbewegung (Atlantic Meridional Overturning Circulation, AMOC) und dem kühlenden Effekt von Aerosolen – also Schwebeteilchen – aus Industrieanlagen

Der niedersächsische Landtag hat am 10.11.2020 für den Niedersächsischen Weg gestimmt

Der Landtag hat mit seiner Entscheidung für die Natur gestimmt, die Landwirtschaft soll ökologischer werden. Die Inhalte des Niedersächsischen Weges finden Sie in der Anlage. Presse

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Vergleich Volksbegehren und Niedersächsi
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 1979 fand die erste Weltklimakonferenz statt. Die Abschlusserklärung beinhaltet, dass alle Staaten die Klimaproblematik ernst nehmen.

2019, 40 Jahre später produzieren wir in Deutschland rekordhafte

68 kg Verpackungsmüll pro Kopf. Nein, es ist kein Schelm, der hier einen Widerspruch erkennen will. 


Mit Klimaschutz zu Hause Geld sparen

Die 77 besten Klimaschutz-Tipps

Stofftaschen mehrfach nutzen und immer eine dabei haben, die Kühlschrankgröße mit Bedacht wählen, Kochen mit Induktion erspart den Wasserkocher, nur soviel Lebensmittel kaufen, wieviel man tatsächlich verbraucht - nach dem Motto: Qualität vor Quantität, damit der Topfinhalt warm/ kalt bleibt, kann man diesen in ein Handtuch eingepackt unter die Bettdecke legen...mehr lesen



 NABU fordert neue Gewässerpolitik

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